Übleschlucht – Naturjuwel im Laternsertal

Das Laternsertal stellt ein Längstal dar, welches in Ost-West-Richtung über eine Gesamtlänge von 13 km verläuft. Die Abschlüsse dieses Tales werden talauswärts von einem schluchtartigen Ausgang in zirka 500 m Seehöhe gebildet, das ostseitige Talende befindet sich im Bereich des Furkajochs auf zirka 1.760 m Seehöhe. 

Die gesamte Talschaft wird von der Frutz entwässert. Auf etwa drei Viertel ihres Verlaufes hat sich dieses Gewässer in das anstehende Gestein eingeschnitten. Aufgrund der erodierenden Tätigkeit der Frutz sind im Laternsertal überwiegend zwei Typen von Talquerschnitten zu finden. Einmal die V-förmigen Kerbtäler, die sich in den weicheren und mergeligen Materialien gebildet haben. Diese sind  vegetationsbewachsen und im hinteren Talbereich zu finden. Die zweite Talform stellen die canyonartigen Schluchten mit senkrechten und eng zusammentretenden Felswänden dar. Diese  Schluchten haben sich in den relativ harten Schrattenkalken in der Talmündung bei Rankweil und vor allem in den Kieselkalken im Bereich der heutigen Übleschlucht gebildet (Alter zirka 126 bis 130 Millionen Jahre). 

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Walserheimat 103, August 2018

Geologische und botanische Besonderheiten

von Josef Eberle, Manfred Beck, Karl Fritsche,  Günther Groß,  Monika Bischof, Dietmar Breuß,  Andreas Amann, Christian Kuehs, Karin Moser, Eliane Fritz, Reinhard Braxmaier, Monika Gärtner

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