Die 90 km2 umfassende Gemeinde Lech mit rund 1300 Einwohnern liegt auf einer Hochfläche (1444-1717m) im Quellgebiet des jungen Lech. Beeindruckende Bergmassive der Lechtaler Alpen umgeben die typische Passlandschaft, wo mehrere Gebirgstäler ihren Ursprung haben.
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Schröcken
Geschichtliches
Über die Entstehung und die früheste Geschichte des Ortes Schröcken ist man mangels urkundlicher Quellen auf Vermutungen angewiesen. Über die Herkunft der Siedler auf dem Tann- und Mittelberg darf man wohl der Aussage des Tannberger Ammanns Jörg Hildebrand von 1492 Glauben schenken. Anlässlich eines Streites um Jagdgründe vor dem Hohen Gericht in Bregenz sagte er aus, dass die armen Leute zu Mittelberg samt denen vom Tannberg aus dem Wallis gekommen und über 200 Jahre hier seßhaft seien.
Warth
Geschichtliches:
„… in der hochen Warth“ liest man bereits im Ergebungsbrief vom 11. März 1453 zum Örtlein Warth. Jahrhundertelang fristeten die Walser in Warth, am Gehren, in Lechleiten und Hochkrummbach ein karges Bergbauerndasein. Dass dies jedoch nicht immer nur darben hieß, schildert Franz Michael Felder im Jahre 1867 beim Besuch einer Hochzeitsfeier in Warth: „… Abends zehn Uhr setzte man sich zum zweiten Mahle, und nun wurden die eigentlichen Hochzeitstrachten aufgetischt: zuerst Knödelsuppe, dann kalte Kuchen, Fleischwurst, künstlich geformtes Backwerk und zuletzt der bekränzte Kalbskopf. …“