Walserheimat 113, August 2023

Walserheimat Nr. 113

Einwanderer in Walser Gemeinden

von Jodok Müller, Eliane Fritz, David Ganahl, Hubert Sele, Gebhard Fritz und weitere

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Walserheimat 111, August 2022

 

Walserheimat Nr. 111

Seilbahngeschichten

von Jodok Müller, Birgit Heinrich, David Ganahl, Monika Bischof, Hubert Sele, Manfred Beck und weitere

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Älteste Urkunde von Triesenberg

Abschrift aus dem Jahr 1625 der ältesten Triesenberger Urkunde von 1355

Triesenberg ist 1355 erstmals urkundlich erwähnt. Diese älteste Urkunde ist auf den 29. Oktober des Jahres 1355 datiert. Ammann Ulrich von Lachen, Amtmann der minderjährigen Kinder des Grafen Hartmann sel. zu Vaduz beurkundet, dass er einen Belehnungsstreit zwischen den Schaanern und einigen Wallisern am Triesenberg gütlich beigelegt habe. Der Schiedsspruch lautet: „Die Schaaner geben den genannten sieben Wallisern die Güter, nämlich ihren Teil von Malbun, den die Walliser vormals gehabt haben, Gamswald und Stafiniel, zu einem rechten Erblehen um acht Pfund Pfennig jährlichen Zins, welchen sie auf Martini den Kirchenpflegern der Kirche zum hl. Laurentius in Schaan zu entrichten haben.“

 

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Galtür 1320 – „Homines dicti Walser“

Eintragung aus dem Jahr 1320 des Jacobus Moser, Pfleger zu Nauders, im Rechnungsbuch. Original liegt im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München, „Tirol“ n. 11, fol. 88a.

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Der Erste Weltkrieg im Kleinwalsertal

1914

Am 31. Juli 1914 langte um 21:00 Uhr vom Abteilungskommando das Telegramm von der allerhöchst angeordneten allgemeinen Mobilmachung ein. Wachtmeister Johann Stampfl und Vizewachtmeister Johann Steixner übergaben diese an Gemeindevorsteher Franz Josef Felder in Riezlern. Die Gemeindevertretung begann mit der Verlautbarung im Rayon (Zuständigkeitsbereich einer Sicherheitsbehörde).

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Der Erste Weltkrieg in Galtür

Erich Lorenz (1923-1996), Gastwirt vom Hotel Alpenrose, Landwirt und Chronist der Gemeinde Galtür, hat bis zu seinem Lebensende eine sehr ausführliche Chronik geführt. In zwei Büchern hat er auf jeweils zirka 800 Seiten handschriftlich die Chronik von Galtür geschrieben. Auf Basis verschiedener mündlicher Berichte schrieb er auch über den Ersten Weltkrieg in Galtür. Der folgende Bericht umfasst die Seiten 499 bis 511 seiner handgeschriebenen Chronik. Als Dank und Anerkennung für seine Leistungen verlieh ihm die Gemeinde Galtür im Jahr 1995 das silberne Ehrenzeichen der Gemeinde.

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60 Jahre Lawinenkatastrophe im Großen Walsertal

Eine Naturkatastrophe verändert das Leben im alpinen Raum

Der 11. Jänner 1954 wird ein (ge-)denkwürdiges Datum in der langen Geschichte des Großen Walsertales bleiben. Neben dem unmittelbaren Leid, welches die Bevölkerung durch die Lawinenkatastrophe in den einzelnen Walserdörfern ertragen musste, beschäftigen die Bewohner des Großen Walsertales aber auch die langfristigen Folgen, welche selbst noch in der Gegenwart in der gesamten Region direkt oder indirekt spürbar sind.

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40 Jahre Vorarlberger Walservereinigung

von Gernot Ganahl

In sechs Talschaften Vorarlbergs leben Walser, ein Volk mit gemeinsamer Vergangenheit und auf dem Tannberg und in den Walsertälern mit gemeinsamer Mundart. Die Sorge um die Pflege und Erhaltung des Volkstums der Walser führte verantwortungsvolle Frauen und Männer aus verschiedenen Gebieten immer wieder zusammen. Was der losen Interessensgemeinschaft fehlte, war eine zentrale Stelle. Mit der Gründung des Vereins, der den bezeichnenden Namen „Vorarlberger Walservereinigung“ (VWV) erhielt, sollten die Bemühungen dieser Heimatpfleger auf eine rechtliche Grundlage gestellt werden. Vor 40 Jahren erfolgte die Gründung der VWV.

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Die Gemeinde Mittelberg und das Großdeutsche Reich

Am 10. Juni 2008 wurde im Walserhaus in Hirschegg die von Dr. Thomas Gayda und Stefan Heim konzipierte Ausstellung „Sonderfall Kleines Walsertal – Ein Tal im Umbruch – 1933 – 1938 – 1948“ eröffnet. Diese brisante Zeit stellte einige Weichen für den Tourismusort Kleinwalsertal.Die Gemeinde Mittelberg erlebte Ende der Zwanzigerjahre einen gewaltigen Aufschwung im Fremdenverkehr. Laut den Aufzeichnungen der Verkehrsämter waren es im Jahre 1923/24 insgesamt 3.211 Personen mit 29.200 Nächtigungen, 1929/30 aber bereits 9.935 Gäste mit 135.675 Übernachtungen.

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