St. Gerold

St. Gerold liegt auf der Sonnenseite im Vorderen Großen Walsertal. Über zwei Wohnberge zerstreut, lebt ein Teil der Bewohner von der Landwirtschaft. Der größere Teil ist jedoch gezwungen, als Pendler im nahen Walgau zu arbeiten. Zwei Gastbetriebe, die Propstei und einige Privatvermieter sorgen für einen sanften Tourismus. Ein gut beschildertes Wegnetz steht dem Wanderer sowohl im Tal wie auch auf den darüber liegenden Alpen zur Verfügung.

Das Wappen verweist auf die Besiedlungsgeschichte der Gemeinde. Der erste Siedler war um die Jahrtausendwende der Einsiedler Gerold. Über seinem Grab entstand ein Kloster, in dessen Umgebung sich bald Rätoromanen ansiedelten. Die Person Gerold auf der linken Wappenhälfte verkörpert diese Epoche. Der Steinbock auf der rechten Wappenhälfte ist das Symbol der Walser. Im 14. Jahrhundert rodete und besiedelte dieses Volk die noch freien Fluren und verdrängte allmählich die Romanen. Die deutsche Sprache setzte sich durch.

Die Propstei St. Gerold ist das Kulturzentrum der Region. Das Jahresprogramm enthält Konzerte aller Art, Ausstellungen, Lesungen, Seminare und ein reichhaltiges Kursangebot. Das geschichtlich überaus interessante Kloster wird von Gästen aus dem In- und Ausland gerne besucht.

Sehenswürdigkeiten:

  • Klosterkirche
  • Romanisches Kastengrab des hl. Gerold
  • Geroldsgedächtnisraum

Veranstaltungen in St. Gerold:

Veranstaltungen im Großen Walsertal:

Chroniken der Gemeinde St. Gerold:

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