St. Gerold
St. Gerold liegt auf der Sonnenseite im Vorderen Großen Walsertal. Über zwei Wohnberge zerstreut, lebt ein Teil der Bewohner von der Landwirtschaft. Der größere Teil ist jedoch gezwungen, als Pendler im nahen Walgau zu arbeiten. Zwei Gastbetriebe, die Propstei und einige Privatvermieter sorgen für einen sanften Tourismus. Ein gut beschildertes Wegnetz steht dem Wanderer sowohl im Tal wie auch auf den darüber liegenden Alpen zur Verfügung.
Das Wappen verweist auf die Besiedlungsgeschichte der Gemeinde. Der erste Siedler war um die Jahrtausendwende der Einsiedler Gerold. Über seinem Grab entstand ein Kloster, in dessen Umgebung sich bald Rätoromanen ansiedelten. Die Person Gerold auf der linken Wappenhälfte verkörpert diese Epoche. Der Steinbock auf der rechten Wappenhälfte ist das Symbol der Walser. Im 14. Jahrhundert rodete und besiedelte dieses Volk die noch freien Fluren und verdrängte allmählich die Romanen. Die deutsche Sprache setzte sich durch.
Die Propstei St. Gerold ist das Kulturzentrum der Region. Das Jahresprogramm enthält Konzerte aller Art, Ausstellungen, Lesungen, Seminare und ein reichhaltiges Kursangebot. Das geschichtlich überaus interessante Kloster wird von Gästen aus dem In- und Ausland gerne besucht.
Sehenswürdigkeiten:
- Klosterkirche
- Romanisches Kastengrab des hl. Gerold
- Geroldsgedächtnisraum
Veranstaltungen in St. Gerold:
Veranstaltungen im Großen Walsertal:
- Walserherbst Festival am 17. August 2023
- Walser Herbst 2018 am 17. August 2018
- Walser Herbst 2016 am 19. August 2016
- Walser Herbst 2014 am 29. August 2014
- 18. Internationales Walsertreffen am 13. September 2013
- Walser Herbst 2012 am 31. August 2012
- Walser Herbst 2010 am 27. August 2010
- Walser Herbst 2008 am 29. August 2008
- Walser Herbst 2004 am 28. August 2004
Chroniken der Gemeinde St. Gerold:
- Chronik 2022 St. Gerold
- Chronik 2021 St. Gerold
- Chronik 2020 St. Gerold
- Chronik 2019 St. Gerold
- Chronik 2018 St. Gerold
- Chronik 2017 St. Gerold
- Chronik 2016 St. Gerold
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